Sherpa's Cinema - Into The Mind Trailer

Unglaublich!
(Was soll man auch anderes tun als Videos gucken, wenn man rest-krank zuhause sitzt...)



Into The Mind - Official Teaser from Sherpas Cinema on Vimeo.

(Embedding ist wohl derzeit noch nicht erlaubt, also bitte dem Link folgen...)

Freeski Ladies - next Level!

Es scheint sich was zu tun in der Damenwelt des Freeskiings - Lisa Zimmermann stellt am Wochenende den ersten Double Cork 12 in den Schnee!


121110 - Skitour Hoadl / Axamer Lizum 2340m


10.11.2012

Skitour Axamer Lizum Parkplatz - Hoadl

Dann also doch endlich auf die Ski!
Start am Parkplatz um 10:40, genau zu Mittag am Hoadl 2340m.

Aufstieg auf bereits gewalzten Pisten über die Herrenabfahrt, runter über ebensolche auf der Damenabfahrt.

Frühlingshafte Bedingungen mit stellenweise recht starkem Föhn.

Es könnte doch ruhig noch "etwas" Schnee fallen in nächster Zeit!

Alpinistische Herausforderungen: vereinzelte kinderfaustgroße Steine, denen höchst gekonnt ausgewichen wurde, mangelhaft präparierte (i.e. ungewachste) Ski.

780HM, 1:20 Aufstieg, erfreulich fröhliche Begleitung bei diesem Einstieg in die Skitourensaison durch Mel P. und Stephan S.

Impressionen:






121104 - Adler Klettersteig / Karkopf 2469m


04.11.2012

Klettersteig

Adler Klettersteig auf den Karkopf 2469m - Telfs

Beschreibung samt Topo HIER

Nochmals ein Föhnwochenene im Inntal, also bleiben die Ski noch etwas im Keller, auf dem Stubaier drängen sich wohl eh die Massen und die Schneebedingungen auf den klassischen Touren sind nicht mehr sonderlich berühmt.

Früher Start über die Autobahn nach Telfs & Auffahrt bis zur Schranke am Strassberg. (Wenn man früh dran ist wirklich bis zur Schranke fahren, da ist morgens eigtl. genug Platz.)

Durch schönen Herbstwald in 1:15h zum Einstieg, Gurt & Helm angelegt und über den großartigen Steig in Richtung Karkopf. 
Steile, luftige Passagen, schwere ausgesetzte Querungen und angenehme Gehstrecken an den Gratpassagen wechseln sich ab. Der schöne Steig ist nie über-versichert, nur wenige Tritthilfen sind dort verbaut, wo es auch wirklich nötig ist. Der Ausblick Richtung Zugspitze & auf die Gletscher ist sensationell! 

Durch die meist südseitige Ausrichtung liegt heute nur wenig Restschnee, hier und da ist es mal rutschig, da muss man etwas fester ins Seil greifen. Am verschneiten Gipfelgrat pfeift ein kalter Wind, daher nur kurze Rast & schneller Abstieg ins Tal - über die Neue Alpl Hütte zurück zum Auto am Strassberg.

Habe heute ziemlich Gas gegeben, in 4:10h war die Tour erledigt - aber den Familienbrunch will man sich ja nicht entgehen lassen. Ich komme wieder, es lohnt sich wirklich!

Fazit:
Einer der schönsten Steige in der näheren Umgebung von Innsbruck. Toller Fernblick, schöne, anspruchsvolle Route & perfekt abgesichert. Nichts für Anfänger oder gar Kinder, im Sommer vermutlich sehr heiß. Also genug Wasser einplanen. Helm & komplette KS-Ausrüstung Pflicht!

Impressionen:























121026 - Peter Kofler Klettersteig, St. Jodok am Brenner


26.10.2012

Klettersteig

Peter Kofler Klettersteig, Stafflacher Wand - St. Jodok am Brenner

Beschreibung HIER und HIER
Topo HIER

Nach ausgiebigem Familienfrühstück ein kurzer Feiertagsausflug zum Brenner - in Hall mit der Bahn gestartet, in knapp 40min zum Bahnhof St Jodok.

Zustieg zum KS 10min, die Stafflacher Wand ist von Beginn an einzusehen. Der Peter Kofler Klattetsteig verläuft in der Wand von links nach rechts, bis zum Kreuz, welches aus dem Tal bereits zu sehen ist. Unterwegs erläutern 6 Infotafeln Ferrata-Neulingen und Interessierten Klettersteiggrundlagen.

Der Klettersteig bewegt sich im Schwierigkeitsgrad B/C, ist ohne Schwierigkeiten zu meistern & eindeutig eine Genussunternehmung. Kein Gipfel als Ziel, dafür 2 spaßige Steilstücke, nur kurze Gehstrecken, Seilbrücken & eine Hängematte am Ausstieg.

Die 1,5-2h für den Aufstieg sind eher großzügig bemessen. Wenig los am Nationalfeiertag, also den KS im Auf- und Abstieg gemacht, zurück nach Hause und ins lange Famlienwochenende.

...jetzt kann dann mal gern der Schnee kommen!

Fazit:
Genussklettersteig, der leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist & schöne Tief- und Ausblicke bietet. Nicht besonders schwer, Schwindelfreiheit und gute Kondition sind trotzdem Voraussetzung.

Impressionen:












121020 - Überschreitung Hohe Fürleg 2571m

20.10.2012

Bergtour

Hinterhornalm - Hundskopf - Tratenspitz - Walderkampspitze - Hohe Fürleg - Fallbachkar - Kleine Wechselspitze - Hüttenspitze - Hinterhornalm

Beschreibungen zu dieser schönen, aber langen Tour finden sich HIER und in Gegenrichtung HIER und HIER

Waren in der vorigen Woche noch Überlegungen vorhanden, die Skitouren-Saison einzuläuten, zeigte sich an diesem Oktoberwochenende der Herbst von seiner besten Seite: die Vorhersage versprach 26°C  und der Föhn hatte die Schneedecke in der Höhe auf ein Minimum reduziert. Somit konnten wir diese Runde über Hall/Gnadenwald doch noch in diesem Jahr durchziehen.

Mit dem Auto in der Früh zur Hinterhornalm, kurz nach der letzten Kehre der Mautstraße (4,50€ für PKW, für MTB kostenlos, also auch als Bike&Hike machbar) geparkt & zuerst auf dem Steig durch die Latschen in Richtung Hundskopf. Trotz der frühen Stunde wurde es an diesem südseitigen Hang bereits ziemlich schweißtreibend. Mit Erreichen des Grats zeigte sich aber, dass die Föhnlage der letzte Tage nordseitig deutlich weniger ausrichten konnte - hier lag noch einiges an Schnee, der dieses Jahr wohl auch nicht mehr ganz abschmilzen wird. Somit entschieden wir uns auch gegen den (nordseitigen) Felix-Kuen-Klettersteig auf den Hundskopf und wählten die Normalroute am Ostgrat. Vielleicht nicht ganz so exponiert, dafür trocken und warm. Erste kurze Rast am Hundskopf 2243m, baldiger Aufbruch Richtung Mannl-und-Weibele-Scharte, dann immer am Grat weiter auf die Tratensitze zu. Zwischenzeitlich muss ein kurzer Aufschwung (I) bewältigt werden, das mäßig befestigte alte Drahtseil kann man hierbei getrost ignorieren.

Von der Tratenspitze 2510m ging's immer am Grat unschwer weiter, bis die Walderkampspitze 2565m erreicht war. Kurz vor dem Gipfel muss man den Grat Richtung Norden verlassen, auch hier lagen noch Schneereste, die die IIer-Kletterei ab und zu etwas rutschiger gestalteten. Kurzer Abstieg, bevor wir bald schon auf dem höchsten Punkt der Tour, dem Gipfel der Hohen Fürleg 2571m standen.
Bis hier 3,5h ab der Hinterhornalm.

Aussicht genießen, absolute Ruhe auf sich wirken lassen, in der Sonne liegen, essen, trinken...

Der bröselige Abstieg ins Fallbachkar ist allein wohl nicht einmal sonderlich schwer - in der 3er-Gruppe zwar auch nicht, da sich aber konstant Steinschlag löste, mussten wir immer in Etappen absteigen, ausweichen, warten, absteigen,... Hin und wieder versanken wir knietief im Schnee & das eine oder andere Mal muss man doch gut zupacken beim Abklettern - der Gipfelanstieg auf die Hohe Fürleg über diese Route wird mit II-III bewertet.

Aus dem schönen Fallbachkar ging es eben auf gut markiertem Gamssteig auf die Kleine Wechselspitze. Der Steig an sich ist fein zu gehen, linkerhand geht es jedoch ziemlich weit runter...

Nachdem unsere Wasservorräte langsam zur Neige gingen und die Hitze für die Jahreszeit wirklich untypisch war, war der weitere Abstieg durch die Rinne in Richtung Nagelwand und den dortigen Klettersteig etwas mühsam, weil uns der Durst doch ziemlich plagte. Nur weil's Oktober ist Tee mitzunehmen war meine dümmste Idee seit langem.

Aus der Wechselscharte dann wieder hinauf auf die Hüttenspitze 1858m und durch die Hitze in den Latschen weiter Richtung Alpensöhnehütte. Als wir den schattigen Wald erreichten, wurde es zumindest etwas kühler. Auf dem wirklich sehr schönen Steig, der die Alpensöhnehütte und die Hinterhornalm verbindet, ging es dann über die Schäferhütte zurück zum Auto.

Fazit:
Wasser! Erst im Wald auf dem Rückweg von der Alpensöhnehütte fanden wir einen Bach, also unbedingt genug zu Trinken mitführen, vor allem im Sommer. Der größte Teil dieser Tour ist von der Sonne beschienen & die ist auch Ende Oktober kraftvoll!
Konditionell anspruchsvolle Tour mit IIer Kletterstellen, die alle frei begangen werden. Klettersteigset hatten wir keines dabei, Helm kann aber empfehlenswert sein.
Inklusive aller An- und Abstiege & Pausen ca. 8,5h für die ganze Tour - und 6 Gipfel wurden auch noch überschritten.

Impressionen: