2 Tage im Karwendel

24./25.09.2016
Bike&Hike
Rossloch, Karwendel

Man glaubt es kaum, alle 6 standen wir pünktlich Samstag Morgen am Bahnhof in Innsbruck - mit dem Zug ging's nach Scharnitz, mit den Rädern in den Talschluss, hier Raddepot & Wasser auffüllen und dann durch die Latschen und später im freien Gelände rauf zur Biwakschachtel. Die ist inzwischen mal so überhaupt kein Geheimtipp mehr (wenn sie es je war), dass wir im Endeffekt zu 17t (!) oben waren. Die Tour findet sich inzwischen natürlich auf vielen Plattformen und selbst der Münchner Merkur hat sie vorgestellt, kein Wunder, dass es dann an einem schönen Wochenende rund geht - auch wenn sich der eine oder andere eindeutig verschätzt hatte, was die Anforderungen der Tour angeht...

Ernst gemeinter Rat: Am Wochenende wenn überhaupt in Kleinstgruppe dort auftauchen, oder gleich das Material für eine Nacht im Freien mitnehmen!

Zu dritt schliefen wir im Freien im Schlafsack, wunderschöne, kalte und sternenklare Nacht - nur der Mond war ein bisschen hell und ich war ab 2:00 Uhr jede Stunde mal kurz wach. Haben nie gefroren, obwohl am Morgen dann doch Raureif auf den Schlafsäcken war.

Sonntag zum Sonnenaufgang noch einmal auf den Gipfel der Laliderer Spitze 2588, dann bald aufgebrochen und bei bestem Wetter die Runde ums Rossloch gegangen:
Laliderer Wand (P.2620), Dreizinkenspitze 2603 - diese Gipfel nahmen wir noch als Gruppe mit. Die anderen hatten nach dem leichten "Klettersteig" auf die Dreizinkenspitze genug vom Karwendelbruch und machten sich gemütlich an den Abstieg.

Ich ließ mir die Überschreitung der Grubenkarspitze 2663 über den Westgrat nicht nehmen - zum Glück, dies war der schönste Teil der gesamten Tour, komplett alleine unterwegs, Tiefblicke in die Eng und nie schwer zu gehen / steigen. Abstieg über den Normalweg und mehr oder weniger weglos (Steinmänner gibt's ein paar) bis ich auf den markierten Steig zur / von der Dreizinkenspitze traf. Weiter zum Raddepot, kurze Einkehr bei der Kastenalm und dann nicht wieder nach Scharnitz, sondern über den Halleranger (sausteil, teils unfahrbar mit Fully und schwerem Rucksack), Lafatscher Joch (Bike rauf getragen), Issanger, Herrenhäuser (hier Cola), Halltal bis vor die Haustür nach Rinn.

insgesamt 67km mit ca. 3400HM - lässt sich bei frühem Start sicher auch als Tagestour machen, wenn die Kondition & Motivation gegeben ist.
detaillierte Tourenbeschreibung HIER








weitere Fotos:





GORE-TEX Transalpine Run 2016

GORE-TEX Transalpine Run 2016
Garmisch-Partenkirchen - Brixen
7 Etappen im 2er Team
247,30km / 14.973HM+

03.09. - 10.09.2016

Ich durfte für GORE-TEX beim diesjährigen Transalpine Run teilnehmen - ursprünglich als Einzelstarter und "reiner" Blogger außerhalb der Wertung geplant, letztendlich dann doch im Team in der offiziellen Wertung.
Screenshot von WILLPOWER

Hier die Berichte der einzelnen Etappen:
Etappe 1
Etappe 2&3
Etappe 4&5
Etappe 6&7

Ausrüstung:
Schuhe: Mammut MTR 201 low
Laufrucksack: Mammut MTR 141 Advanced
Stöcke: Komperdell Nordic National Team 74 (auf 120cm gekürzt)
Bekleidung: GORE Running Wear Fusion Line & ONE GORE-TEX Jacke
Brille: Alpina Eye-5 Shield VLM+
Socken: Hofer
Trinkflaschen: Salomon Softflasks
Verpflegung: PowerGel, Hofer-Erdnussriegel, Hofer-Proteinriegel, Wasser / Iso / Cola