Dreikönig - welche Unmengen Schnee bescherte uns dieser Tag doch letztes Jahr!!!
2013 startet aber deutlich wärmer und feuchter. Gestern noch im Matsch durch den Regen gerannt, heute dann Sonnenfenster prognostiziert, also Jan samt Splitboard eingepackt und ins Kühtai, um unseren Plan, den wir bei der Neujahrstour gefasst hatten umzusetzen.
Vom bereits gut gefüllten Parkplatz führte bereits eine Spur in den Wald, der heute recht schnell überwunden war - leider kämpfte Jan mit der Bindung seines Splitboards und musste heute früher abfahren.
Ein gutes hat dieser Winter ja - wirklich kalt wird einem nie. So erreichte ich bei sehr angenehmen Temperaturen nach geschätzt 1:30 das Wetterkreuz... und stand im Sturm. Die Jause blieb also im Rucksack, umgebaut, abgefahren. Trotz vieler Gleichgesinnter heute ließ sich noch viel unverspurtes im Gipfelbereich finden, kurz danach war's aufgrund der Temperaturen dann eh egal, wo man fuhr, der Schnee war überall gleich schwer. Die Passage im Wald blende ich hier mal aus.
Fazit:
schöne Tour, vor allem landschaftlich, mir persönlich abfahrtstechnisch zu flach, man entdeckt aber viele spannende Varianten im Wörgltal (Wörgetal?) - das muss man sich mal im Frühjahr anschauen!
Inzwischen habe ich auch das Helmcam-Video der Steilrinnenbefahrung am 31.12.2012 fertig editiert und online gestelllt.
Sorry für das schlechte Licht während der Abfahrt, leider war die Sonne schon aus dem Couloir entschwunden...
Neujahr - und da ich aufgrund unseres Hochzeitstags gepaart mit massiver Unmotivation hinsichtlich erzwungener Silvesterfeierei "nur" zu Hause den Jahreswechsel begangen hatte, konnte 2013 sportlich starten.
Jan war mit von der Partie, eine gemütliche Tour war der Plan. Die Idee stand schnell fest: der Schafzöllen 2399m in den Stubaiern sollte es werden - 550HM und trotzdem schönes Abfahrtsgelände.
Start am Speicher Längental im Kühtai und über Forstwege, durch lichten Wald und freies Gelände anfangs recht flach, später zunehmend steiler bis auf den Gipfel.
Während die Kollegen Zuhause den Kater kurierten, genossen wir oben die Aussicht ins Wörgltal und schmiedeten Pläne für weitere Touren.
Aufstieg ge- und Abfahrt komplett ver-spurt, trotzdem überraschend gute Verhältnisse, auch wenn die spannenderen steilen Varianten noch mehr Schnee gebrauchen können. Mit kreativer Spurwahl ging sich noch der eine oder andere Schwung im unverspurten Pulver aus.
Fazit:
Entspannte Tour im Neuen Jahr, welches hoffentlich endlich mehr Schnee bringt!
Besser kann man das Jahr wahrscheinlich nicht ausklingen lassen - eine schöne Skihochtour samt abschließender Steilrinnenbefahrung.
Der LLB versprach schließlich doch sicherere Tourenverhältnisse als an den Tagen zuvor und so reihte ich mich mit Unmengen Feriengästen in die Schlange an der Talstation der Stubaier Gletschrbahn ein.
Eine Stunde später verließ ich endlich das Skigebiet und erreichte nach kurzer Abfahrt von der Piste den Startpunkt unterhalb der Talstation des Schlepplifts am Gaißkarferner (~2850m).
Die Spur war bereits angelegt und so waren der flache Pfaffenferner und das Pfaffenjoch (3212m) schnell erreicht. Ab hier wurde es langsam recht windig...
Inzwischen kamen mir auch die ersten Abfahrer entgegen, diese hatten aber "nur" den Nebengipfel des Pfaffenjochs (mit Kreuz) bestiegen. Ich folgte der nun deutlich weniger ausgetretenen Spur flach bis in den Pfaffensattel (3340m) - der Blick in die Nordflanke des Zuckerhütls machte jede Idee einer Befahrung zunichte, der wenige Schnee sah keineswegs einladend aus, der Einstieg felsig.
Kurz noch am Ostrücken des Zuckerhütl aufwärts bis zum Skidepot, Steigeisen & Pickel raus und die letzten Meter zu Fuß auf den Gipfel. Unterwegs die beiden Telemarker getroffen, die heute die Spur gelegt hatten und gerade im Abstieg waren. (Danke, Jungs!)
Kurzer Aufenthalt auf dem höchsten Gipfel der Stubaier, grandiose Aussicht, leider windig-kalt. Noch schnell als wahrscheinlich letzter im Jahr 2012 im Gipfelbuch eingetragen und abgestiegen. Jetzt war ich doch froh über Steigeisen und Pickel, trotz gutem Trittschnee ist es hier ziemlich steil.
Zurück am Skidepot galt es eine Abfahrtsroute zu finden.
Sulzenauferner/Peiljoch schied aus Schneemangel und aufgrund der zahlreichen Spalten aus. Entlang der Aufstiegsroute ist's halt doch bissl flach und auf den Gegenanstieg zum Gaißkar-Schlepplift hatte ich auch wenig Lust.
Daher:
Abfahrt bis kurz vors Pfaffenjoch, Querung auf ~3200m in Richtung Pfaffennieder. Mit Ski am Rucksack über eine Schnee/Felsrippe aufgestiegen auf den Grat, welchen ich bis zum Einstieg einer Rinne folgte, die auf dem Fernauferner mündet.
Sehr steiler, harter Start, eine Engstelle, die etwas holprig passiert wurde und schließlich Pulvergenuss vom Feinsten.
UPDATE: Video inzwischen online
Abfahrt zur Dresdner Hütte & ab nach Hause.
Fazit:
Kurze, aber äußerst lohnenswerte Skihochtour mit Liftunterstützung, bei Temperaturen wie heute ein Genuss! Schöner Jahresabschluss, vor allem auch dank der Steilrinnenbefahrung.
Heute Abend Weihnachtsfeier und ab morgen wieder Schneefall - Grund genug, heute gleich morgens nochmal aktiv zu werden.
Business as usual: Oskar & Ski ins Auto, rauf zur Gluckserhütte, dann über die Piste rauf.
Heute mal bis auf den "Gipfel" des Schartenkogels 2311m.
Pisten planiert, Lifttrasse mit dem Neuschnee der letzten Zeit noch ganz gut zu fahren (erst 1 Spur), aber bei den kurzen Versuchen abseits der Piste ordentlich "Feindkontakt". Frag' mich ja schon, wie die Glungezer-Aspiranten zur Zeit ohne Steinkontakt runterkommen wollen...
Fazit:
im Schatten zu Beginn noch sehr kalt, zwischenzeitlich dann sonnig, schöne Fernsicht, trotz zuziehendem Himmel.
980HM
Wetter wahlweise wie im April oder Oktober, also Skiverzicht, Laufschuhe an & in den Wald.
Heute endlich mal meine Standardrunde aufgezeichnet (aka "getrackt") - überraschenderweise auf den iPhone-genau gemessenen Meter 8km bei 470HM.
Start beim Badl, über die alte Holzbrücke und unter der Autobahn durch, dann rauf Richtung Ebenwald & Kienberg. Forstwege, Trails & ein kurzes Strassenstück wechseln sich ab.
Dank Matsch, rutschigem Laub und tückischen Wurzeln etwas verdreckt heimgekehrt...
Für's Wochenende ist Föhn und Regen bis auf +-1500HM angesagt, also heute in der Früh Zeitausgleich aktiviert, Hund & Ski ins Auto und rauf zur Gluckserhütte.
Über inzwischen gewalzte Pisten aufwärts, Höhe Halsmarter dann in die ungespurte Lifttrasse ausgeschert und in der etwas windgeschützteren Waldschneise weiter.
Ab Höhe Herrenstart ging ein heftiger Wind, ließ die Ohren vom Hund flattern und meine Augen tränen. Also doch nicht bis zum Schartenkogel, sonder wie letztens für heute Ende an der Tulfein Bergstation. Schöner Blick ins sonnige Inntal, während der Sturm den Schnee durch die Luft treibt.
Abfahrt teils Piste, teils Lifttrasse, der Hund lässt mich abseits der Piste inzwischen auch bergab fast stehen.
Fazit:
anfangs angenehme, später kalte & (gegen)windige 700HM, 1:10h
(Die Glungezerbahnen bleiben noch bis zum 22.12.2012 geschlossen.)
Die Muttereralm ist noch geschlossen, also über die Piste und durch den Wald bis rauf aufs Pfriemesköpfl 1887m.
Knappe 1000HM, strahlendes Wetter und Unmengen Tourengeher, oben dann ziemlich windig, abwärts dank der Schneekanonen geschlossene Schneedecke bis zum Parkplatz.
So langsam würde ich doch gerne mal abseits von Pisten unterwegs sein, aber wie mein Freundeskreis eindrucksvoll unter Beweis stellt, verletzt man sich dort derzeit nur...
Endlich die nervige Bronchitis, die mich die letzten knapp 20 Tage zum Nichtstun gezwungen hat, soweit ausgestanden, dass ich die passablen Bedingungen vor der Haustür nutzen konnte. Schluss mit selbstquälendem Lesen diverser Führer, was Lust und Frust gleichermaßen exponentiell steigen ließ.
Außerdem eine willkommene Gelegenheit, den pubertierenden Hund auszulasten.
Halbwegs früher Start an der Gluckserhütte (muss mein Zeitmanagement noch verbessern, dann bin ich auch wie geplant im Büro) und über die Piste bis zur Tulfein Bergstation vom Doppelschlepper. Hier schneite es dann doch stärker als anfangs erwartet, und meiner post-bronchitösen (?) Lunge hat's als Einstieg dann auch gereicht. Abfahrt ohne Bodenkontakt, zwischenzeitlich sogar so etwas wie "Powder-Feeling" in der Liftspur.
Die Glungezerbahn öffnet am 15.12., bis dahin sicher eine lohnenswerte Alternative - manch Motivierter ging wohl auch schon von der Karlskirche weg.
ca. 700HM, 1:10h
geht schneller, geht sicher auch weiter, aber der Winter startet ja erst
Im Bild: Oskar, 20 Monate, Rüpel - nicht im Bild: Pieps, neuer Rucksack.