140406 - Serles 2717m, Nordrinne

06.04.2014

Skitour

Ochsenalm - Serles - Nordabfahrt, Stubaier Alpen

Erstens kommt es anders, zweitens... Blablabla.
Ja, genau so war der Sonntag nicht geplant gewesen, hatten Mel, Stephan und ich doch eigentlich etwas gänzlich anderes an einem völlig anderen Berg geplant. So wurde es statt der Kirche nun aber der Altar. Die Entscheidung fiel denkbar kurzfristig, ziemlich genau auf der Europabrücke, als wir schon einige Zeit im Auto saßen. Aufgrund der wechselhaften Bedingungen und der hohen Temperaturen schwenkten wir doch um und fuhren bei Matrei schon wieder von der Autobahn ab, rauf Richtung Maria Waldrast.
Möge uns der Schöpfungsweg Spaß bescheren. (Steph blickt demütigt, er uriniert nicht!)
An der Ochsenalm vorbei, weiter in die Matreier Grube, folgten wir noch dem Normalweg Richtung Serles, hatten aber keine Lust uns durch die Latschenfelder zu schummeln & verlängerten den Aufstieg auf der schöneren Variante in Richtung Kalbenjoch. Nach der Stufe sahen wir den Sommerweg, der vom Joch übers "Herzl" Richtung Serlesjöchl führt.


"Ja, da sind wir ja schnell oben, geht schon." 

Fast. Spitzkehren, Nebel, Schotter, Gamswege, Queen - irgendwann standen wir dann doch am Übergang, von dem wir unter der Roten Wand Richtung Serlesjöchl spurten.
Am Serlesjöchl die Ski auf den Rucksack & über den Sommerweg bis zum Gipfel. Fernsicht = null.
Nun, da wir die Ski schon auf den Gipfel getragen hatten, schnallten wir sie auch oben an und schummelten uns durch den Schotter die Schneeflecken zu einer der ersten Steilrinnen, die in die Nordflanke führen. 
(Kurze Anmerkung: Diese Variante wird nicht zur Nachahmung empfohlen, unkomplizierter ist es, deutlich tiefer direkt zum Einstieg in die Hauptrinne zu queren! Abbrüche & sehr steile Rinnen!) 
Nach einigen Querungen und weiteren kurzen, steilen Rinnen mussten wir noch einmal kurz aufsteigen um den großen Abbruch vor der Scharte zu umfahren, um dann endgültig am Einstieg zu landen. Das Seil hängt nach wie vor, man kann bei ausreichend Schnee aber evtl. auch direkt einfahren (kleiner Sprung nötig).  
Im oberen Teil noch passable Schneebedingungen, den Felsriegel nach 200m konnte man noch ohne Probleme überspringen.


Je tiefer man kam, desto nass der Schnee, desto langsam die Ski. Um uns nochmal schwitzen zu lassen, kam pünktlich zur lahmen Querung Richtung Maria Waldrast natürlich die Sonne heraus.
Steph mag Manner.

Die Route unserer Wahl - Serles Nord, Variante PressHuBar mit "direkter" Gipfeleinfahrt
 ca. 1200HM

Photos von mir (Handy & Contour), Steph (Handy), Mel (ist viel anspruchsvoller, daher: echte Kamera!)

140404 - MTB Hometrails

04.04.2014

Mountainbike

Thaur-Trails, Karwendel

So schnell geht's und man ist wieder Bike-infiziert... Nach der Arbeit noch in den Sattel und auf die Trails über Thaur/Absam.

ca. 18km, 850HM

Impressionen:
("#selfies" mit der Contour sind eher Glückssache, 2sec-Photointervalle sind etwas lang bemessen)







140401 - 4-Almen-Trailrun(de)

01.04.2013

Trailrun

Hungerburg - Arzler Alm - Rumer Alm - Vintlalm - Thaurer Alm - Thaur

Heute wieder ins laufen eingestiegen, mit dem Lieblingsnachhauseweg. Fast nach Hause zumindest, Abbruch in Thaur dank Wadenkrämpfen.

Mit dem Freizeitticket auf die Hungerburg, über sämtliche Almen am Weg nach Thaur. Bei richtiger Wegwahl kaum Forstwege und fast nur auf Trails unterwegs. Zur Zeit noch kaum jemand unterwegs, sodass die Gemsen noch auf dem Weg stehen - und nicht mal weglaufen.

Unterhalb vom Thaurer Schlössl fingen die Krämpfe an und wurden immer schlimmer - also im Ort den Daumen raus & per Autostopp heim.

Ca. 12,5km und 900HM
*****

02.04.2013

Trailrun

Hall - Thaur - Rechenhof - Hungerburg - Innsbruck

Am nächsten Morgen wieder zurück ins Büro, dieses mal die etwas entspanntere Version.

Ca. 11km, 700HM

140330 - MTB Halltaler Trail

30.03.2014

Mountainbike

Halltaler Trail, Karwendel

Gestern Skitour, Knöchel nicht (mehr) beleidigt, heute wieder +20° gemeldet, also die Bike-Saison eingeläutet. Kurze Runde zum Reinkommen - nach kurzer Auffahrt einen der feinen Trails am Halltaleingang gefahren, nirgends mehr Schnee, ab und zu mal ein bisschen Matsch. Die ersten Spitzkehren fuhren sich noch etwas holprig, der gerühmte "Flow" stellte sich aber schnell wieder ein.
Das Transalp Signature II X12 Team AM ist einfach genial...


140329 - Glungezer-Rosenjoch-Voldertal

29.03.2014

Skitour

Glungezer - Rosenjoch - Voldertal, Tuxer Alpen


1 Woche lang hatte ich meinen Knöchel geschont, nachdem ich beim Extrem-Küheschauen mit der Kleinen umgeknickt war. Der Fuß fühlte sich wieder recht stabil an, also mal eine Variante am Glungezer ausprobiert:
Mit dem Lift ganz rauf, Start am Tulfeinjöchl 2278m, über den Osthang auf den Glungezer 2677m, dann den Grat entlang Richtung Süden. Stellenweise geht's recht ausgesetzt zur Sache, bis man die Gamslahnerspitze 2681m erreicht. Abfahrt nordseitig und unverspurt im besten gesetzten Pulver, leider viel zu kurz.
Beim Geschriebenen Stein in der Seegrube wieder aufgefellt und die Kreuzspitze umgehend aufs Rosenjoch 2790m. Auf den letzten Metern ist der Föhn aggressiv durchgebrochen und es war kein großer Spaß mehr. Am Gipfel war's kaum auszuhalten, drum schnell umgebaut und übers Gamskar zum Klausboden abgefahren. Bruch, Plattenpulver, Pulver, alles dabei. Weiter auf dem Fahrweg Richtung Voldertalhütte. Den ursprünglichen Plan von der Stiftsalm wieder zum Halsmarter aufzusteigen, hätte ich aufgrund des Schneemangels (lies: null Schnee) nicht umsetzen können, drum war ich recht froh, dass mich ein Tourengeher mit dem Auto nach Hall mitgenommen hat. Schöne, recht einsame Tour - vor allem im Vergleich zum Ansturm am Glungezer.

ca. 1100HM

Impressionen: