29.04.2017
Skitour
Sonnenspitze / Glungezer, Tuxer Alpen
Lieber spät als nie - mit der beste Tag dieser durchwachsenen Saison.
Um 6:30 an der Gluckserhütte gestartet, kurz vor der Sonnespitze hat mich Richi eingeholt, gemeinsame Abfahrt in bestem Pulver über die Direttissima - ich dann nach Hause, Richi hat sich den Spaß ein zweites Mal gegönnt - zu Recht!
170414 - Karwendelreibn
14.04.2017
Skitour (mit MTB-Unterstützung)
Karwendelreibn, Karwendel
Reibn bedeutet im Bairischen sowohl „Kurve“ als auch „Rundtour“ ...
so klärt einen wikipedia übrigens auf.
...und noch eine Tour auf der Wunschliste abgehakt.
...und wieder mit dem Lukas - Studenten sind halt schnell mal bei halbwegs spontanen Aktionen dabei :)
...und wieder früh aufstehen und im halbdunklen los.
Die Route ist bekannt, ohne Räder völlig sinnbefreit und gar nicht mal so einsam, wie man's im FrühSpätWinterFrühjahr im Karwendel erwarten würde. Zumindest bis zum Grat über die Ödkarspitzen, ab hier war's dann doch sehr ruhig. Geduld sollte man mitbringen, bis zum ersten Schneekontakt auf Ski dauert's unweigerlich etwas länger.
Geklärt wurde die Frage ob es genug Schnee für die Runde hat: ja, hat es - und nach den Osterschneefällen wohl allemal.
Stollende Felle im letzten Anstieg nerven wie Sau!
Nicht geklärt hingegen wurde die Frage, wer ein Kinderrad auf's Birkkarhüttl geschleppt (und vorbildlich angekettet) hat.
Lukas bekommt von mir zu Weihnachten dann wohl mal Autogrammkarten, jeder am Berg erkennt den Bub!
Alle Fotos glücklicherweise von ©Lukas Ruetz, ich mal wieder nur mit Handy am Werk.
Skitour (mit MTB-Unterstützung)
Karwendelreibn, Karwendel
Reibn bedeutet im Bairischen sowohl „Kurve“ als auch „Rundtour“ ...
so klärt einen wikipedia übrigens auf.
...und noch eine Tour auf der Wunschliste abgehakt.
...und wieder mit dem Lukas - Studenten sind halt schnell mal bei halbwegs spontanen Aktionen dabei :)
...und wieder früh aufstehen und im halbdunklen los.
Die Route ist bekannt, ohne Räder völlig sinnbefreit und gar nicht mal so einsam, wie man's im FrühSpätWinterFrühjahr im Karwendel erwarten würde. Zumindest bis zum Grat über die Ödkarspitzen, ab hier war's dann doch sehr ruhig. Geduld sollte man mitbringen, bis zum ersten Schneekontakt auf Ski dauert's unweigerlich etwas länger.
Geklärt wurde die Frage ob es genug Schnee für die Runde hat: ja, hat es - und nach den Osterschneefällen wohl allemal.
Stollende Felle im letzten Anstieg nerven wie Sau!
Nicht geklärt hingegen wurde die Frage, wer ein Kinderrad auf's Birkkarhüttl geschleppt (und vorbildlich angekettet) hat.
Lukas bekommt von mir zu Weihnachten dann wohl mal Autogrammkarten, jeder am Berg erkennt den Bub!
Alle Fotos glücklicherweise von ©Lukas Ruetz, ich mal wieder nur mit Handy am Werk.
#dreamy #excited #feelingit ("Bäh, schon weit in den Skischuhen.") |
Stapferei zur Birkkarpsitze. |
Blick zur KWK |
...da hinter müssen wir. |
Grat über die 3 Ödkarspitzen |
finaler Anstieg |
Seekarspitze |
...da kommen wir her. |
...hach! |
170409 - Königspitze / Gran Zebrù 3851 via Ostrinne
09.04.2017
Skitour
Königspitze über Ostrinne, Ortler-Alpen
"Im Gegensatz zum Normalweg selten überlaufen, da anspruchsvoller. Bei guten Verhältnissen (Firn, Pulverschnee) jedoch nicht übermäßig schwieriger Aufstieg mit toller Linienführung. Da in kaum einen Auswahlführer als besonders empfohlene Tour aufgeführt, noch ein Geheimtipp. Wird daher meist von Einheimischen oder Kennern der Region durchgeführt."
Die 2005er-Beschreibung von bergsteigen.com ist in Bezug auf die Frequenz der Begehungen eindeutig veraltet. Geheimtipp? Wohl kaum. Hatten wir auch nicht erwartet - aber solch einen Ameisenhaufen dann auch wieder nicht.
Beschreibungen der Route finden sich im Netz ja genug, daher beschränke ich mich auf die Tagesbedingungen und Fotos.
Treffen mit Lukas und Hermann im Inntal um 03.00, Start am Parkplatz in Sulden um ca. 5:30 - die wenigen Stirnlampen in der Ferne ließen nicht erahnen, dass heute wohl um die 100 Begeher unterwegs sein würden.
Ausblicke großartig, Abfahrt über die Ostrinne, viele Ideen für weitere Aktionen in der Gegend, und am frühen Nachmittag wieder Zuhause.
Merke: Gipfel mit klingenden Namen besser unter der Woche machen!
Interessante Beobachtungen:
Helm ist nicht für jeden selbstverständlich (Stein ➙ Kopf), Steigeisen auch nicht (nur 1, mit Reepschnur am Schuh), sicheres anschnallen der Ski ebenso wenig (Verlust am Gipfel, Abfahrt mit einem Ski), Körpersicherung ohne Fixpunkt ist immer noch nicht "out"...
Ach so, der Schnee: super Bedingungen in Aufstieg und Abfahrt, auf der Piste ab Sulden wurde es schon ganz schön dünn, Tragestrecke wird wohl immer länger werden.
Fotos (Lukas Ruetz):
Skitour
Königspitze über Ostrinne, Ortler-Alpen
"Im Gegensatz zum Normalweg selten überlaufen, da anspruchsvoller. Bei guten Verhältnissen (Firn, Pulverschnee) jedoch nicht übermäßig schwieriger Aufstieg mit toller Linienführung. Da in kaum einen Auswahlführer als besonders empfohlene Tour aufgeführt, noch ein Geheimtipp. Wird daher meist von Einheimischen oder Kennern der Region durchgeführt."
Die 2005er-Beschreibung von bergsteigen.com ist in Bezug auf die Frequenz der Begehungen eindeutig veraltet. Geheimtipp? Wohl kaum. Hatten wir auch nicht erwartet - aber solch einen Ameisenhaufen dann auch wieder nicht.
Beschreibungen der Route finden sich im Netz ja genug, daher beschränke ich mich auf die Tagesbedingungen und Fotos.
Treffen mit Lukas und Hermann im Inntal um 03.00, Start am Parkplatz in Sulden um ca. 5:30 - die wenigen Stirnlampen in der Ferne ließen nicht erahnen, dass heute wohl um die 100 Begeher unterwegs sein würden.
Ausblicke großartig, Abfahrt über die Ostrinne, viele Ideen für weitere Aktionen in der Gegend, und am frühen Nachmittag wieder Zuhause.
Merke: Gipfel mit klingenden Namen besser unter der Woche machen!
Interessante Beobachtungen:
Helm ist nicht für jeden selbstverständlich (Stein ➙ Kopf), Steigeisen auch nicht (nur 1, mit Reepschnur am Schuh), sicheres anschnallen der Ski ebenso wenig (Verlust am Gipfel, Abfahrt mit einem Ski), Körpersicherung ohne Fixpunkt ist immer noch nicht "out"...
Ach so, der Schnee: super Bedingungen in Aufstieg und Abfahrt, auf der Piste ab Sulden wurde es schon ganz schön dünn, Tragestrecke wird wohl immer länger werden.
Fotos (Lukas Ruetz):
161230 - Pockkogel / Gaiskogel
30.12.2016
Skitour
Pockkogel - Gaiskogel, Stubaier Alpen
Endlich mal wieder eine Aktion, die etwas Abwechslung ins Laufen oder Pistengehen bringt!
Mit Lukas über die (Kunstschnee-)Piste zur Staumauer rauf, recht bald dann zu Fuß weiter auf den Pockkogel 2807m. Ab hier mit kurzen Kraxel-Einlagen (teils Klettersteig, meist Gehgelände) immer den Grat entlang bis zum Gaiskogel 2820m.
Über die Gaiskogelscharteabgefahren runtergeschummelt - wenigstens liegt so wenig Schnee, dass man (fast) alle Steine sieht. Dreiseen-Piste, zurück zum Auto.
Frühsommerliche Winterbegehung mit Skiunterstützung.
Impressionen:
Skitour
Pockkogel - Gaiskogel, Stubaier Alpen
Endlich mal wieder eine Aktion, die etwas Abwechslung ins Laufen oder Pistengehen bringt!
Mit Lukas über die (Kunstschnee-)Piste zur Staumauer rauf, recht bald dann zu Fuß weiter auf den Pockkogel 2807m. Ab hier mit kurzen Kraxel-Einlagen (teils Klettersteig, meist Gehgelände) immer den Grat entlang bis zum Gaiskogel 2820m.
Über die Gaiskogelscharte
Frühsommerliche Winterbegehung mit Skiunterstützung.
Impressionen:
Alle Fotos ab hier: lukasruetz.at
Herbst 2016
"Winter" wäre noch übertrieben - aber endlich geht es mal früh und mit überraschend guten Bedingungen los.
Schartenkogel / Glungezer zwischen 11. und 15. November:
Berufsbedingt über Nacht auf 3200m am Stubaier, Anfang November:
Schartenkogel / Glungezer zwischen 11. und 15. November:
Berufsbedingt über Nacht auf 3200m am Stubaier, Anfang November:
REVIEW Fischer Transalp TS Pro
Fischer hat für den Winter 16/17 seine Tourenskischuh-Kollektion um 2 Modelle erweitert:
einerseits gibt es nun den ultraleichten Travers Carbon (980g), den Lukas bereits eingehend vorgestellt hat, andererseits gibt es aber endlich auch ein Model für den abfahrtsorientierten "Freetourer":
Der Transalp TS Pro ist die Weiterentwicklung des vor 2 Jahren eingeführten Transalp Vacuum TS Lite - auch wenn sich die beiden Schuhe "von außen" erst einmal nur minimal unterscheiden.
Wir, die älteren Freerider im Team, lagen den Produktmanagern bei Fischer schon seit einigen Saisons in den Ohren und hatten uns etwas steiferes gewünscht, um die breiteren Ski mit Tech-Bindungen à la Tour Freeride bzw. Tour Classic (entspricht der Dynafit Beast bzw. Radical 2.0) "richtig" nutzen zu können.
Bisher waren mir die gehfähigen Freeride-Boots und Rahmenbindungen immer zu schwer für längere Aufstiege, reine Tourenschuhe in der Abfahrt wiederum zu weich für breite Ski, somit war das Setup im Endeffekt stets ein Kompromiss: zu schwere Bindung/Schuhe auf breitem Ski und wenig Freude bergauf oder aber zu weiche Schuhe mit leichter Bindung und wenig(er) Freude bergab. Beides irgendwie unbefriedigend.
Ab der ISPO 2016 herum durfte ich den Transalp Pro vorab schon nutzen und testen. Ich war ehrlich gesagt skeptisch, kannte ich doch den Transalp Lite, der zumindest optisch der gleiche Schuh ist. OK, die Schnallen sind andere, der Strap ist massiver, der Innenschuh ebenso. (Somit wiegt der Transalp TS Pro auch knappe 250g mehr pro Schuh als die Lite-Version.) Was weiters entfällt ist die Anpassung per Vacuum-Technologie. Die härtere Schale aus TPU lässt dies nicht zu.
Genug der Vorgeschichte, die Hard Facts bittesehr:
- Innenschuhe:
Ultralon Padding mit Lace Liner, Thermoshape Tour
Schnürbare Innenschuhe sind beim Auftieg unverzichtbar, vor allem wenn man mit geöffneten Schnallen unterwegs ist. Der thermoverformbare Innenschuh lässt sich bis zu 5-mal an den Fuß anpassen. (Ich hatte Glück, mir passen sie auch so ohne Probleme.)
- Strap: Phat Maxx Lite
Im Gegensatz zur leichteren Version verfügt die Pro-Version um einen 55mm breiten Strap, der zusätzlichen Halt gibt, auch wenn der Transalp nur über 3 Schnallen verfügt - diese sind aber deutlich massiver und geben mehr Halt als die "X-Light Buckles" des Lite.
- Somatec
Eine parallele Fußstellung ist eigentlich unnatürlich, daher sind die Füße in Somatec-Schuhen in V-Stellung, die Ferse etwas abgesenkt. Das schont die Knie und sorgt für bessere Kraftübertragung. (Ich bin seit inzwischen 12 Jahren in solchen Boots unterwegs, kann's mir ohne nicht mehr vorstellen.)
- Original Dynafit Inserts
...passt also perfekt zu jeglicher Dynafit Bindung (im Falle der Beast muss man jedoch das hintere Insert austauschen.)
- Sizing:
In Pistenschuhen trage ich Mondopoint 27,5 - in Fischer Tourenschuhen bisher immer eine ganze Größe kleiner, also 26,5 (das gilt für die transalps als auch für den Travers).
Und, in Summe? Besser, deutlich besser als klassische Tourenschuhe, bedeutend steifer und sehr gut zum Fahren, gerade mit Ski über 95mm Mittelbreite. Mein Setup mit dem Schuh ist der Ranger 108 Ti in 182cm Länge mit der Tour Freeride 14. Über 110mm Breite und 190cm Länge würde ich den Schuh dann aber nicht mehr nutzen wollen. Denn: Abstriche muss man trotz allem hinnehmen, da der Transalp Pro konstruktionsbedingt einfach niedriger ist als ein Pisten- oder Freeride-Boot. Das macht sich vor allem bei Sprüngen bemerkbar, oder wenn sich die Schneebeschaffenheit unerwartet ändert. Soll heissen man sitzt leichter und schneller nach hinten ab als es bei einem Boot mit höherem Schaft der Fall wäre - oder bei absolut perfekter Skitechnik.
Über die Farben lässt sich streiten, aber da hängt ja eh die locker-lässige Hose drüber. (Hr. Polzer taufte den Boot direkt auf "La Bonboniera" um.)
Der Transalp Pro ist sicher nicht der Schuh für jeden Tag - im Park wird er keinen Spaß machen, mit richtig breiten Ski wird man auch mit dieser deutlich verbesserten Version des "alten" Transalps nicht 100% glücklich werden. (Und einem Race Tourer ist er eh mindesten 1000g zu schwer ;) )
Aber: einen 130er Ski braucht man an maximal 3 Tagen im Jahr.
Wer also trotz allem Freeride-Lifestyle (#bestdayever!111 #chestdeeppow) realistisch bleibt und ein Setup sucht, mit dem man von Dezember bis April wirklich Spaß haben kann, der wird mit einem Ski um die 95-110mm, einer Pin-Bindung und dem Transalp Pro sehr happy. Fischer gibt für den Transalp Pro keinen Flex an, ich würde ihn aber (je nach Außentemperatur und Körpergewicht) irgendwo zwischen 110 und 120 einordnen.
Anmerkung:
Ich werde seit Jahren von Fischer gesponsort, und ja, ich mag die Produkte - bemühe mich aber objektiv zu beurteilen, ob etwas funktioniert oder nicht.
Funktioniert, ich schwör's:
Und man kann auch gut darin rumstehen:
einerseits gibt es nun den ultraleichten Travers Carbon (980g), den Lukas bereits eingehend vorgestellt hat, andererseits gibt es aber endlich auch ein Model für den abfahrtsorientierten "Freetourer":
Der Transalp TS Pro ist die Weiterentwicklung des vor 2 Jahren eingeführten Transalp Vacuum TS Lite - auch wenn sich die beiden Schuhe "von außen" erst einmal nur minimal unterscheiden.
Wir, die älteren Freerider im Team, lagen den Produktmanagern bei Fischer schon seit einigen Saisons in den Ohren und hatten uns etwas steiferes gewünscht, um die breiteren Ski mit Tech-Bindungen à la Tour Freeride bzw. Tour Classic (entspricht der Dynafit Beast bzw. Radical 2.0) "richtig" nutzen zu können.
Bisher waren mir die gehfähigen Freeride-Boots und Rahmenbindungen immer zu schwer für längere Aufstiege, reine Tourenschuhe in der Abfahrt wiederum zu weich für breite Ski, somit war das Setup im Endeffekt stets ein Kompromiss: zu schwere Bindung/Schuhe auf breitem Ski und wenig Freude bergauf oder aber zu weiche Schuhe mit leichter Bindung und wenig(er) Freude bergab. Beides irgendwie unbefriedigend.
Ab der ISPO 2016 herum durfte ich den Transalp Pro vorab schon nutzen und testen. Ich war ehrlich gesagt skeptisch, kannte ich doch den Transalp Lite, der zumindest optisch der gleiche Schuh ist. OK, die Schnallen sind andere, der Strap ist massiver, der Innenschuh ebenso. (Somit wiegt der Transalp TS Pro auch knappe 250g mehr pro Schuh als die Lite-Version.) Was weiters entfällt ist die Anpassung per Vacuum-Technologie. Die härtere Schale aus TPU lässt dies nicht zu.
Genug der Vorgeschichte, die Hard Facts bittesehr:
- Innenschuhe:
Ultralon Padding mit Lace Liner, Thermoshape Tour
Schnürbare Innenschuhe sind beim Auftieg unverzichtbar, vor allem wenn man mit geöffneten Schnallen unterwegs ist. Der thermoverformbare Innenschuh lässt sich bis zu 5-mal an den Fuß anpassen. (Ich hatte Glück, mir passen sie auch so ohne Probleme.)
- Strap: Phat Maxx Lite
Im Gegensatz zur leichteren Version verfügt die Pro-Version um einen 55mm breiten Strap, der zusätzlichen Halt gibt, auch wenn der Transalp nur über 3 Schnallen verfügt - diese sind aber deutlich massiver und geben mehr Halt als die "X-Light Buckles" des Lite.
- Somatec
Eine parallele Fußstellung ist eigentlich unnatürlich, daher sind die Füße in Somatec-Schuhen in V-Stellung, die Ferse etwas abgesenkt. Das schont die Knie und sorgt für bessere Kraftübertragung. (Ich bin seit inzwischen 12 Jahren in solchen Boots unterwegs, kann's mir ohne nicht mehr vorstellen.)
- Original Dynafit Inserts
...passt also perfekt zu jeglicher Dynafit Bindung (im Falle der Beast muss man jedoch das hintere Insert austauschen.)
- Sizing:
In Pistenschuhen trage ich Mondopoint 27,5 - in Fischer Tourenschuhen bisher immer eine ganze Größe kleiner, also 26,5 (das gilt für die transalps als auch für den Travers).
Und, in Summe? Besser, deutlich besser als klassische Tourenschuhe, bedeutend steifer und sehr gut zum Fahren, gerade mit Ski über 95mm Mittelbreite. Mein Setup mit dem Schuh ist der Ranger 108 Ti in 182cm Länge mit der Tour Freeride 14. Über 110mm Breite und 190cm Länge würde ich den Schuh dann aber nicht mehr nutzen wollen. Denn: Abstriche muss man trotz allem hinnehmen, da der Transalp Pro konstruktionsbedingt einfach niedriger ist als ein Pisten- oder Freeride-Boot. Das macht sich vor allem bei Sprüngen bemerkbar, oder wenn sich die Schneebeschaffenheit unerwartet ändert. Soll heissen man sitzt leichter und schneller nach hinten ab als es bei einem Boot mit höherem Schaft der Fall wäre - oder bei absolut perfekter Skitechnik.
Über die Farben lässt sich streiten, aber da hängt ja eh die locker-lässige Hose drüber. (Hr. Polzer taufte den Boot direkt auf "La Bonboniera" um.)
Der Transalp Pro ist sicher nicht der Schuh für jeden Tag - im Park wird er keinen Spaß machen, mit richtig breiten Ski wird man auch mit dieser deutlich verbesserten Version des "alten" Transalps nicht 100% glücklich werden. (Und einem Race Tourer ist er eh mindesten 1000g zu schwer ;) )
Aber: einen 130er Ski braucht man an maximal 3 Tagen im Jahr.
Wer also trotz allem Freeride-Lifestyle (#bestdayever!111 #chestdeeppow) realistisch bleibt und ein Setup sucht, mit dem man von Dezember bis April wirklich Spaß haben kann, der wird mit einem Ski um die 95-110mm, einer Pin-Bindung und dem Transalp Pro sehr happy. Fischer gibt für den Transalp Pro keinen Flex an, ich würde ihn aber (je nach Außentemperatur und Körpergewicht) irgendwo zwischen 110 und 120 einordnen.
Anmerkung:
Ich werde seit Jahren von Fischer gesponsort, und ja, ich mag die Produkte - bemühe mich aber objektiv zu beurteilen, ob etwas funktioniert oder nicht.
Funktioniert, ich schwör's:
King of Dolomites 2016, Foto: Klaus Polzer |
King of Dolomites 2016, Foto: Klaus Polzer |
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