GORE-TEX Transalpine Run 2016

GORE-TEX Transalpine Run 2016
Garmisch-Partenkirchen - Brixen
7 Etappen im 2er Team
247,30km / 14.973HM+

03.09. - 10.09.2016

Ich durfte für GORE-TEX beim diesjährigen Transalpine Run teilnehmen - ursprünglich als Einzelstarter und "reiner" Blogger außerhalb der Wertung geplant, letztendlich dann doch im Team in der offiziellen Wertung.
Screenshot von WILLPOWER

Hier die Berichte der einzelnen Etappen:
Etappe 1
Etappe 2&3
Etappe 4&5
Etappe 6&7

Ausrüstung:
Schuhe: Mammut MTR 201 low
Laufrucksack: Mammut MTR 141 Advanced
Stöcke: Komperdell Nordic National Team 74 (auf 120cm gekürzt)
Bekleidung: GORE Running Wear Fusion Line & ONE GORE-TEX Jacke
Brille: Alpina Eye-5 Shield VLM+
Socken: Hofer
Trinkflaschen: Salomon Softflasks
Verpflegung: PowerGel, Hofer-Erdnussriegel, Hofer-Proteinriegel, Wasser / Iso / Cola





Transalpine Run 2016 - Trailscouting

2. Trailscouting-Wochenende
Imst - Pitztal - Sölden
Samstag: 48km mit ca. 3000HM
Sonntag: 28km mit 2200HM

Gore-Tex hat mich ja in ihren offiziellen Blogger-Kreis aufgenommen, so dass ich immer wieder Sachen mache, die ich eh schon mache - und eben ein wenig darüber schreiben soll.

Am ersten Juli-Wochenende durfte ich die Etappen 3&4 des Transalpine Runs ablaufen, hier das entstandene Material:

Tag 1 / Etappe 3:


Tag 2 / Etappe 4:


...und hier der Bericht CLICK

Ausrüstung:Mammut MTR 201 Pro Low
Gore Running Wear Fusion Line
Komperdell National Team Carbon (120cm)
Alpina Eye 5 Shield VLM+

160618 - [Race Report] Montafon Totale Trail

1. Montafon Totale Ultra Trail
Schruns, Montafon
geplant: 47km mit 4200HM
gefinisht: 32km mit 3300HM

Der ursprüngliche Plan (Screenshot outdooractive)

Die gefinishte Strecke (Screenshot outdooractive)
Ich warte noch gespannt auf die offiziellen Fotos vom Event, selber hab' ich keine gemacht...

Das Wetter, das Wetter... So wirklich motivierend waren die letzten Wochen ja nicht, kann mich kaum an einen dermaßen nassen Juni erinnern – oder bin zumindest gut im Verdrängen. Letztes Jahr war’s aber sicher mal nicht so naß und ich hatte deutlich mehr Spaß am Training – kein Wunder, in sommerlichen Temperaturen läuft’s einfach besser, als wenn’s gefühlt täglich regnet.

Aber versprochen ist versprochen, mein Bruder und ich wollten ja schon lange einmal gemeinsam am Start stehen und einen Startplatz lässt man ja auch nicht einfach verfallen.

Die einschlägigen Wetterseiten wurden die Tage vor der Anreise mindestens stündlich aktualisiert, und langsam aber sicher besserte sich der Wetterbericht dann doch.

Freitag war’s dann so weit, Abfahrt in Innsbruck, über den Arlberg nach Schruns, meinen Bruder getroffen und recht bald mal im Camper hingelegt. Nachts weckten uns die Regentropfen am Dach, die Hoffnung auf passables Wetter am Morgen wollten wir dann doch nicht aufgeben...

Um 6:30 ging der Wecker, Nutellabrote, Wasser, Cola, Bananen reingezwungen und ins Haus des Gastes getigert um unsere Startnummern abzuholen. Gegen 7:40 fanden wir uns mit den knapp 85 anderen Kandidaten am Kirchplatz ein, sowohl die 30er als auch die 47er starteten gemeinsam, die Strecken trennten sich erst recht spät. Leichtes Nieseln aus den dünnen Wolken, was aber zum Start schon wieder vorbei war. Das Streckenbriefing durch Initiator Daniel war kurz: oben liegt noch einiges an Schnee, daher wird die geplante Ultra-Strecke nicht laufbar sein, stattdessen wird eine Extrarunde gedreht, bevor sich die Strecken dann wieder treffen.

Nun denn, mit dem ersten 8-Uhr-Schlag der Kirchturmglocken ging es los, ein paar 100 Meter druchs Dorf und dann gleich mal über Wiesen auf den Trail und in den Wald. Aufgrund des zu erwartenden Höhenprofils hatte ich mich direkt für leichte Carbonstöcke in Fixlänge entschieden, und die sollten auch bald zum Einsatz kommen – am Rucksack hätte ich sie eh nie verstauen wollen.
Superleicht, bocksteif, und auf dieser Strecke echt hilfreich!

Der Waldtrail führte uns wieder auf Asphalt, an der Talsation der Zamangbahn vorbei und dann wurde es ernst. Ernst heißt in dem Fall steil. Auf den folgenden 10km erwarteten uns 1600HM Anstieg, meist Trails im Wald, später auch kurz Forstwege und schließlich wurde es immer alpiner – und der erste Schnee lag (noch / wieder) herum. Die Idee einer Zielzeit von sub8 war schon eher verflogen, als ich nach knapp 2,5h am höchsten Punkt der Strecke ankam (Kreuzjoch 2398m). An der Zamangspitze vorbei ging’s weiter Richtung Furkla und Wormser Hütte. Schnee, Sulz, Schneematsch, Matsch, nasse Wiesen, alles dabei. Nach 3:20 waren 18,5km geschafft und es ging in den technisch anspruchsvollen und langen Downhill nach St. Gallenkirch (ca. 7km und 1400HM). Wieder war ich froh über meine Stöcke – technische, enge Trails, teils überwachsen... Und ZACK war’s passiert, ungefähr bei km22 knickte ich mit dem rechten Fuß um und konnte schlimmeres gerade noch verhindern, als ich mich mit den Stöcken abfing. Aufgetreten, leicht gelaufen... OK, es tut weh, aber es geht irgendwie. Aber weitere 25km wollte ich dem Haxn nicht zumuten – also entweder im Tal aussteigen oder, sollte es halbwegs gehen, auf die kürzere Distanz wechseln. Dass dies möglich war, war schon beim Briefing gesagt worden – und diese Option wurde doch von einigen in Anspruch genommen.

Erst einmal ging’s auf Asphalt zur Valisera Talstation (hier startete auch der 10km-Berglauf), was meine Motivation nicht unbedingt förderte, Asphalt saugt mir gefühlt immer die letzte Kraft aus den Knochen. Also VP intensiv nutzen: Nüsse, Äpfel, Orange, Iso, Wasser, Salzstangen. Leider keine Cola, ist die doch sonst immer mein Ultra-Elixier. Aufraffen über die Straße und weiter, kurz nur leicht ansteigend dahin und dann der finale Hammer: der Wurzaweg. Waren die Anstiege davor schon seltenst laufbar, war hier endgültig Speedwandern angesagt... Garfrescha, endlich. Und endlich Cola! Und mein Entschluss stand fest: heute würde ich keinen Ultra finishen, mit dem beleidigten Knöchel reichten auch die über 30km und über 3000HM allemal.
War das letzte Stück nach Garfrescha auf Forstwegen und Asphalt verlaufen, ging’s auf dem letzten Teil Richtung Nova SToba nochmal zur Sache: bergauf, trailig, heiß und mit Fliegen, die einen einfach nicht in Ruhe lassen wollten.  Eigentlich der lauftechnisch feinste Teil der Strecke, und mit immer mehr Zuschauern gesäumt, die jeden anfeuerten.

Dann war’s geschafft: 6:09:22,0 für (laut meiner Ambit3) 32,6km und 3328HM
Platz 18. Gesamt und 9. M30

Ohne umknicken und Schmerzen im Knöchel wäre eventuell mehr drin gewesen, wäre wohl auch der Ultra drin gewesen, wobei mich die Alternativstrecke durchs Skigebiet und wieder über Pisten zurück deutlich weniger reizte als die ursprüngliche übers Matschunerjoch und über die Madrisella. Aber Sicherheit geht vor und das Novatal war wirklich komplett schneebedeckt.


Bleibt nur nächstes Jahr wieder zu kommen J Sehr nettes Team, sowohl Orga als auch Verpflegungs- und Streckenposten, äußerst anspruchsvolle Strecke, wohl für die wenigstens wirklich laufbar, aber mal was anderes als Forstautobahnen...

Ergebnisse gibt's HIER

April 2016 - Lofoten

GORE-TEX Experience Tour Ride and Surf Lofoten


Was gibt's besseres, als wenn die Arbeit dazu führt, dass man auf die Lofoten MUSS...

Ende April durfte ich mich eine Woche in Nordnorwegen rumtreiben.
Die anderen ließen es sich nicht nehmen, im eiskalten Nordmeer surfen zu gehen, ich hielt mich da eher an den Schnee. Von 0müNn wegzugehen hat schon was - die Aussichten sind sowieso unvergleichlich.

Setup:
Ranger 98 Ti 180cm
Tour Classic
Travers Carbon
Komperdell Carbon Tour
Pieps Plecotus 36
Alpina Snow Tour
Mammut Gore-Tex Outerwear
Level Gloves




Hier die Berichte:
TAG 1
TAG 2
TAG 3
TAG 4
TAG 5
TAG 6
TAG 7

ready2music Review

Vor einiger Zeit trudelte ein Care-Paket von ready2music bei mir ein, prall gefüllt mit Dingen, die den Ausflug ins Freie feiner machen:
Kopfhörer (Bluetooth) und ein Akkupack.

Im Folgenden ein kurzer Überblick über die Produkte und meine persönlichen Eindrücke dazu.

ready2power SOLAR POWER BANK 5000mAh

Ich fange direkt mit meinem Lieblingsteil an, auch wenn ich das gute Stück inzwischen leider auf Tour verloren habe: der Powerbank mit Solarzelle.

Jeder kennt das Problem der modernen Smartphones: verwendet man sie unterwegs als Ersatz für den Photoapparat oder ist länger als 1 Tag unterwegs, schafft es eigentlich keins der neuen Telefone über den zweiten Tag. Diese Powerbank mit Solarzelle schafft hier ziemlich smart Abhilfe: vor dem Start am Stromnetz aufladen, unterwegs mit Sonnenenergie wann immer nötig nachladen. Im Gegensatz zu klassischen "reinen" Powerbanks geht hier nie der Saft aus - vorausgesetzt man bekommt etwas Sonnenschein ab.
Relativ klein gehalten nimmt sie wenig Platz im Rucksack weg und ist angenehm klein - nachwiegen kann ich sie leider nicht mehr. Ein kleines Licht ist außerdem eingebaut, Ladestandsanzeige ebenso.

Eigenschaften
* Kapazität: 5000mAh
* USB Ausgangsbuchse
* Solarladefunktion
* LED Taschenlampe
* Sicherheitsabschaltung
* Display für verbleibende Energie

ready2music TITAN Bluetooth InEar Headset

Keine Kabel, gute Akku- & vor allem Soundleistung, als Freisprechanlage zu verwenden, in komplett schwarz auch angenehm unauffällig und stylish.

Als Sport-Headset nicht 100% geeignet, da die Akku-/Steuereinheit etwas groß geraten ist.
Auf dem Rad stört es nicht, beim Laufen schaukelt die dann aber schon stark und schlägt gegen das Schlüsselbein - da hilft auch der Clip nicht, mit dem das Setup am Shirtkragen befestigt werden kann.

Eigenschaften
* Eingebautes Mikrofon
* 3-Tasten Steuerung
* Funktionsbereich: Bis zu 10 m
* Sprechzeit: Bis zu 8 Stunden
*   Standby bis 120 Stunden
*   Micro USB


ready2music GALAXIA Bluetooth Overear 

City-Jogger sind wohl gerne mal auch mit großen Kopfhörern draußen, im Fitnessstudio sieht man sie auch, mir persönlich sind die großen Bügel zu massiv für den Sport.
Dafür liefern sie satten Sound beim Spazierengehen, im Bus,  Zug oder Büro - also immer dann, wenn man die Außenwelt und Fremdgeräusche Ausblenden will & ungestört Musik hören möchte.
Das cleane Design und der faire Preis machen die GALAXIA zu einem sehr guten Paket.

Eigenschaften
* Bluetooth 4.0 Version
* Reichweite: 10-15 m
* Akku: 400 mAh/3.7V
* Standby Zeit: 90 h
* Faltbarer Kopfbügel
* Hochwertige Soft-Ohrpolster für langes Tragen
* Stylische, edle Beschichtung
* Eingang: 3.5 mm Klinkenstecker
* Spieldauer: bis zu 15 Stunden

Alle Produkte finden sich HIER

160328 - Rosskogel 2646


28.03.2016
Skitour
Rosskogel, Stubaier Alpen



Na also, manchmal hat man Glück - die Bahnen am Rangger Köpfl liefen länger als sonst und waren somit am Ostermontag auch noch offen. Das kam unserem Ausflug (Simon, Marco, ich - endlich mal wieder zusammen unterwegs) sehr entgegen, lässt sich doch der Zustieg enorm verkürzen & die Tasgeserwärmung umgehen.
Am Ausstieg des letzten Schleppers geht's relativ flach in den Krimpenbachsattel, dort aufgefellt, aufs Windegg, ein kleines Stück noch mit Ski am Grat entlang, dann die Ski auf den Rucksack und immer dem Grat folgend (nie schwer, aber manchmal ausgesetzt) bis auf den Gipfel. Wie erhofft, ließ der Föhn den Rosskogel ziemlich in Ruhe, fast windstill am Gipfel, meistens sonnig, hin und wieder zogen Wolken durch, aber eigentlich perfektes Wetter.
Endlich Frühling, bei angenehmen Temperaturen ist's einfach feiner!



Nach der Gipfelrast ging's dann nordseitig runter, leider nicht als erste, einige Spuren waren schon drin, mit offenen Augen gab's aber noch genug Pulver. Kurz vor der Alm wurde es dann sumpfig und langsam, aber da hatten wir auch schon fast wieder die Felle an den Ski und stiegen durch den lichten Wald in der Hitze zurück zum Krimpenbachsattel und ins Skigebiet.

Super Tour mit alpinem Abenteuer-Charakter, relativ kurzem Zustieg und steiler Abfahrt - perfekter Tag! So kann die Saison noch ein paar Wochen weitergehen!

Außerdem durfte ich mein neues Lieblings-Setup ausführen: Fischer Ranger 98 TI 180 + Fischer Travers Carbvon + Profoils - wer hätte gedacht, dass sich ein Sub1kg-Schuh so perfekt für's Freeski Mountaineering eignet!

Fazit:
mit Gegenanstieg knapp 1100HM
schwindelfrei sollte man sein, wenn man über den Grat aufsteigt, ansonsten gibt's aber auch die Standard-Skitour auf den Gipfel.





1. Montafon Totale Trail - 18.6.2016





Berglauf / Trail / Ultratrail
Silvretta - Montafon, Vorarlberg

(c) Silvretta Montafon
Heute erreichte mich eine erfreuliche Mail - im Kopf noch zwischen Winter und Frühjahr hin und her gerissen, flatterte mir eine Einladung zum neuen Trailbewerb im Montafon in den Posteingang.

Dann steht nun also schon ein Sommerevent fest, an dem ich auf Zeit durch die Berge rennen werde: der 1. Montafon Totale (Ultra)Trail am 18. Juni 2016.
Die Eckdaten aller 3 Strecken klingen wirklich vielversprechend - und ziemlich anspruchsvoll:

Montafon Totale Berglauf, Länge 10 km
Höhenmeter: 1.300

Montafon Totale Trail, Länge ca. 30 km
Höhenmeter: 3.100 - höchster Punkt auf 2434m

Montafon Totale Ultra, Länge ca. 47 km
Höhenmeter: 4.200 (!) - höchster Punkt auf 2456m

Wirklich für jeden was dabei - Start und Ziel liegen bei den Trails zwar nicht am gleichen Ort, aber es wird Shuttles geben, um wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen. Die Streckenkarten (10km CLICK - 30km CLICK - 47km CLICK) lassen auf alpine Trails hoffen - und die Fotos von der Strecke schauen echt lecker aus.

Ja, das ist das gleiche Wochenende wie der Zugspitz Ultra - aber mit 2500 anderen will ich eh nicht unterwegs sein.
(c) Silvretta Montafon

Besonders freut mich, dass ich einmal mit meinem Bruder gemeinsam am Start stehen werde - er nimmt bei seinem ersten Trailbewerb die 30km unter die Füße, ich gönne mir die lange Strecke. Jetzt hab' ich ihn doch mal überreden können!

Plätze scheint es noch genug zu geben - je früher man sich anmeldet, desto günstiger ist's anscheinend - 25€ bzw. 40€ sind aber ziemlich fair im Vergleich zu manch anderer Veranstaltung. Nachmeldung vor Ort ist wohl ebenso möglich.

alle Infos HIER
Anmeldung HIER

***
Disclaimer: 
Ich bekomme den Startplatz von der Organisation kostenlos zur Verfügung gestellt, erhalte aber sonst keinerlei Zuwendungen jeglicher Art. Ich werde ganz normal mit meinem Bruder anreisen und im Camper übernachten.

160319 - Glungezer Tourenrennen

Nun war es also soweit - "Formtest" bei meinem ersten Tourenrennen.
Irgendwann will man's einfach mal wissen, ob und was die nächtliche Pistenrennerei im Vergleich zu den anderen "Freaks" bringt - zu denen zähle ich, wenn man auf die Kollegen hört, aber selbst ja eh schon längst. Und wenn dann noch am Hausberg ein traditionelles Tourenrennen stattfindet, gibt's eigentlich keine Ausreden mehr, wieso man's nicht mal probieren sollte.

Leider wenige Starter (insgesamt nur 22) an diesem sonnigen Samstag, die an der "Krotenlack" an der Linie standen.

Rennski (Fischer Alpattack), leichte Schuhe (Fischer Travers Carbon, mit 980g schon richtig leicht, aber natürlich immer noch "schwerer" als die Vollcarbon Rennschuhe), Carbonstöcke, sonst wie immer, nur ohne Rucksack, also so leicht wie sonst nie :)

Am Start war die Stimmung sehr entspannt und locker - bis der Startschuss fiel. OK - SO schnell gehen da also manche vom Start weg. Nix für mich, ich bemühte mich, in meiner "Not-so-Comfort"-Zone zu bleiben, also am Limit, aber nicht drüber. Klappte recht passabel, kurze Anflüge von Seitenstechen konnte ich gut ausbremsen. Meine Durchgangszeit am Ausstieg Tulfein war schonmal deutlich schneller als je zuvor, alles "gut" soweit. Trotzdem fragt man sich zwischenzeitlich aber doch "Wieso mach' ich so einen Scheiss, das tut einfach nur weh?!"

Meine Position im Feld konnte ich nicht einschätzen - die Sprinter vom Start waren eh schon weit weg, überholt wurde ich aber auch nicht mehr. Nach 1:14:08 war ich oben, endlich.
(maximal 1:15 war meine Wunschzeit gewesen.) Knapp über 1000HM pro Stunde, geht doch.

Gottfried kredenzte allen Läufern Nudeln, aber als nach dem Essen immer noch nicht klar war, wann die Siegerehrung stattfinden sollte - und da die Kids im Tal auf den Spielplatz wollten, bin ich dann abgefahren.

Am Abend dann die Online-Überraschung, als die Ergebnisse auf der Website standen:
Sieg in der M30!

Danke an Richi, der mir mein Preisgeld trotz meiner Abwesenheit erkämpft hat & Gratulation zu deinem Sieg in Fabelzeit!



Geschafft!

King of Dolomites 2016



Endlich klappte es wieder, nachdem ich letztes Jahr zeitlich verhindert war - Klaus Polzer, Neil Williman und ich waren als Team beim King of Dolomites in San Martino di Castrozza.

8 Pro Teams trieben sich an der Rosetta, dem Passo Rolle und der Tognola herum, jedes hatte 2 Tage Zeit, in 4 Kategorien Fotos einzureichen:
- Alpinism
- Action
- Landscape
- Lines (+ 140 Zeichen Kurz-Story)

Nachdem ich 3 Wochen lang bang die Webcams in den Dolomiten betrachtet hatte, kam kurz vor dem Event endlich der dringend benötigte Schnee!
Ohne richtige Unterlage war's immer noch ziemlich steinig, also wurden die Tage am Berg geprägt von der Suche nach tauglichen Spots. Sonne, Sturm, Wolken, Nebel - es war echt nicht leicht, zu jedem Thema das richtige zu finden - vor allem nicht, wenn man die gleichen Spots wie die anderen Teams nutzen wollte.

Aber so ging's jedem - und jedes einzelne Team hatte mit eigenem Ansatz ein individuelles Portfolio abgeliefert, welches bei der Siegerehrung am letzten Tag allen präsentiert wurde.

Wir konnten weder bei Action, Alpinismus noch Landscape etwas gewinne - dafür erschien beim Hauptpreis unser Team als Sieger auf dem Screen!

Alles richtig gemacht - Danke an Klaus und Neil für die feine Zeit in Italien!

Anbei unsere Fotos, alle (c) Klaus Polzer








151207 - Jakobsleiter

07.12.2015
Skibergsteigen
Jakobsleiter, Stubaier Alpen

Firmen-Weihnachts-Skiausflug-Tag - und eigentlich gibt's keinen Schnee.
Was tun? Paintball/Lasertag oder eben doch auf den Gletscher. Nachdem ich den Jungs ein bisschen Abenteuer verprochen hatte, einigten wir uns schließlich doch auf Berg und es ging am 7.12. geschlossen auf den Gletscher. Patrick konnte uns leider doch nicht begleiten, und so spielten Lukas und ich die Anführer der Bande. Skifahrerisch ist es derzeit auch am Gletscher leider nicht allzu spannend - dafür war der Abseiler für einige von uns was wirklich Neues :)
Der Aufstieg zum Joch zwischen Östl. Daunkogel und Stubaier Wildspitz ist schnell erledigt. Ski auf den Rucksack, die Felsstufe raufgekraxelt und schon sieht man die Wand, über dies nun knapp 60m runter geht, bevor man wieder auf dem Schnee des Windachtals steht.


Lukas bezog am Zwischenstand Position und ich ließ die Jungs runter. Als alles unten versammelt waren, ging's an die Abfahrt - überraschend guter Schnee, aber statt 700HM Abfahrt war nach knapp 300HM schon wieder Schluß, weiter unten wäre es einfach zu steinig gewesen. Dafür dann auch nur 120HM Gegenanstieg...

Feiner Tag mit der Band, trotzdem braucht's dringendst Schnee!
(Seitdem kein Schneekontakt mehr für mich, wenn's bis knapp 2000m trocken ist, kann ich auch im Wald rumrennen anstatt im Auto zu sitzen und auf den Gletscher oder zum Kunstschnee auf grüner Wiese zu fahren.)

Ausrüstung:
Helm, Gurt, 60m Seil (wenn der Zwischenstand genutzt wird) oder 2*60m Halbseile, Abseilmaterial, ... das übliche für den Gletscher.

Infos & Guide:
Freeride Center Stubai / Patrick Ribis

alle Fotos: Ethan Stone / downdays.eu