REVIEW BUFF Running Gear

Da ich einer bin, der beim Sport viel und stark schwitzt, und zusätzlich noch mit Neurodermitis gesegnet ist, ist es mir immer schon wichtig gewesen, funktionelle Materialien zu verwenden, die meinen Schweiß möglichst gut von der Haut ableiten. Reicht ja, wenn's einem heiß ist, ich muss danach aber nicht auch noch völlig durchnässt sein. (Von den Effekten auf meine "Eidechsenhaut" ganz zu schweigen...)

Über den Sommer hatte ich die Möglichkeit, einige Podukte der BUFF Running Kollektion zu testen, konkret das Akan Shirt und die Coolmax Headbands. Letztere sind prinzipiell "stinknormale" Stirnbänder, deutlich weniger Stoff als die klassischen Tücher, an die man sofort denkt, wenn man "BUFF" hört.

Natürlich werden auch diese Stirnbänder nass vom Schweiß, saugen sich aber nie so komplett voll, dass einem der Schweiß doch in die Augen läuft oder man dieses Hitzestau-Gefühl bekommt. Danke, Coolmax.

Bergab oder wenn's windet halten die Headbands den Wind von den Ohren fern, ohne im feuchten Zustand auszukühlen - und die Kopfhörer bleiben beim Laufen auch dort, wo sie sein sollen...
Obwohl ich mit 60cm Umfang eher zu den Quadratschädeln gehöre, sind die Headbands nicht zu eng.

BUFF BUKU Coolmax Headband
Das AKAN Shirt wurde (wenn's nicht grad so warm war, dass ich ohne Ärmel unterwegs war) zu einem meiner liebsten Shirts im Sommer - leicht, "stretchy", und mit luftdurchlässigen Inserts unter den Armen und an den Seiten machte es Spaß mit diesem Shirt unterwegs zu sein. Dass kaum Nähte und wenn dann derselben flache zu finden sind, verhindert, dass unangenehme Reizungen auftreten. Das Silber, dass im Textil verarbeitet wurde hemmt die Geruchsbildung, das Shirt fängt also nicht allzu schnell zu stinken an ("ab und zu" in die Waschmaschine schadet trotzdem nicht, trocknet nämlich echt schnell). Das minimal längere Rückenteil des Shirts sorgt dafür, dass der untere Rücken stets bedeckt bleibt.
Einzig die Frage, warum man auf ein paar Gramm Stoff unbedingt so viele prominente Logos unterbringen musste, konnte ich nicht klären ;) 





Anmerkung: 
Die Produkte wurden mir kostenlos zum Testen zur Verfügung gestellt - ich habe jedoch keinerlei geschäftliche oder berufliche Verflechtung mit der Firma. Die dargestellte Meinung zu den Produkten ist meine subjektive Einschätzung.

130922 - Höhenweg Karwendel West

22.09.2013

Trailrun - Höhenweg Karwendel West

Strecke: Station Härmelekopf/Seefeld 2034m - Nördlinger Hütte 2239m - Freiungen Höhenweg/Kuhljochspitze 2297m - Solsteinhaus 1806m - Gipfelstürmerweg - Frau-Hitt-Sattel 2270m - Seegrube 1906m - Gondel zum Hafelekar 2269m - Goetheweg - Pfeis - Stempeljoch 2215m - Herrenhäuser - Halltal - Hall

Ein bisschen unsicher war ich mir ja schon, ob's die beste Idee war, mit ca. 2200HM in den Beinen (Fr. Berglauf, Sa. Absamer Klettersteig) meine Idee anzugehen, den Karwendel Höhenweg West in einem Tag zu laufen. Aber Versuch macht schlau... oder so. Zur Sicherheit habe ich dann auch mal lieber ein paar GU-Gels mehr eingepackt, nach Essen ist mir außer bei Pausen ja eh selten, da kommt so ein Gel grade recht.

Meinen ursprünglichen Plan, in Reith bei Seefeld zu starten, habe ich wegen der nicht vorhandenen Pause am Vortag dann etwas verwässert und sparte mir die 1100HM Anstieg zur Nördlinger Hütte.
Sonntag früh mit der Bahn über Innsbruck nach Seefeld, mit den Rosshütte-Bahnen (Freizeitticket) bis zur Station Härmelekopf aufgefahren, Start um kurz nach 10:00 Uhr. Die Kälte der vergangenen Tage war verschwunden, die Schneefelder großteils abgeschmolzen, Sonne und Fernsicht!

Kurz vor der Nördlinger Hütte


Die Nördlinger Hütte ist schnell erreicht, hier startet auch direkt der Freiungen Höhenweg durch die Erlspitzgruppe. Stellenweise recht ausgesetzt und teilweise seilversichert lässt sich der Höhenweg nicht durchgängig laufend bewältigen (stürzen an manchen Punkten nicht zu empfehlen!). Nach ca. 2/3 der Strecke zum Solsteinhaus zweigt der kurze, steile Aufstieg zur Kuhljochspitze 2297m ab - lohnt sich, weiter Blick Richtung Zugspitzmassiv, Stubai, Zillertal... 




Der Weiterweg übers Höllkar zum Solsteinhaus ist zur Zeit wegen Steinschlaggefahr gesperrt - so musste ich den 500HM-Abstieg zur Solnalm 1644m in Kauf nehmen, bevor es zum Solsteinhaus ging. Cola-und-Kuchen-Pause in der Sonne, ziemlich viel Betrieb wegen der Bergmesse, daher bald wieder aufgebrochen. Am Kristenbach entlang geht es nochmals ca. 350HM abwärts, bevor am Jagdhaus in der Iss der Gipfelstürmersteig Richtung Frau-Hitt-Sattel startet. Anfangs feine Waldtrails, Wiesen dann wieder knackige Downhills und mühsames Steigen auf Karwendelschotter. Absolut einsam ist's hier, zwischen Solsteinhaus und Frau-Hitt-Sattel niemanden getroffen. 



Solstein Nordwand

Im Arzler Kar
Kumpfkarspitze (Mitte) & Kemacher (re.) 
Hier runter
Da wieder rauf - "Hallo, Frau Hitt!"
Am Frau-Hitt-Sattel, mit Blick auf Innsbruck, fühlte ich mich kurz, als hätte ich's schon fast hinter mir... Von wegen. Zumindest war höhenmeter-technisch das schlimmste geschafft: Dass ich mir den Weg auf den Gleirschsattel sparen und mit der Bahn auf's Hafelekar fahren würde, war spätestens im Schnee/Schotter-Gemisch kurz unter der Frau Hitt beschlossene Sache. Waden müde, Knie müde, Knöchel au,... Abbrechen wollte ich auf keinen Fall, daher lieber eine Gondelfahrt mit Cola und Schokolade und auf dem Goetheweg weiter. Bis zur Mandlscharte lief es nochmal richtig gut, fühlte mich auch nicht mehr so müde wie nach dem Anstieg zur Frau Hitt. Anstatt zur Pfeishütte lief ich den Pfad, der die Rumer Spitze nordseitig umrundet und traf nach kurzer Querfeldein-Querung wieder auf die Strecke zum Stempeljoch 2215m. 

Innsbruck
Rumer Spitz 
Mit Schnee viel schöner - die Stempelreis'n
Vom Stempeljoch ging's dann "nur noch" bergab, über die schottrige Stempelreis'n bis Höhe Issjöchl, zu den Herrenhäusern und über den Fluchtsteig bis zum Hackl. Ab hier dann mehr schlecht als recht über Absam nach Hause.

Fazit:
Prinzipiell würde der "offizielle" Karwendel Höhenweg West noch den Wilde-Bande-Steig und die Bettelwurfhütte mitnehmen. Für dieses Mal hat mir meine Version aber mehr als gereicht - geschätzt 40km und 2200+HM in knapp 8:30h inkl. Pausen. Wahrscheinlich lässt's mir aber eh keine Ruhe, dass ich (vielleicht ja nächstes Jahr?) die komplette Runde "by fair means" durchlaufe...
Wirklich sehr schöne Strecke durch's Karwendel, nie auf Asphalt oder Forstwegen, ausschließlich Trails, ausgesetzte Steige und vor allem kaum Menschen. Als Mehrtages-Bergtour sicher weniger anstrengend ;) 
Schwindelfrei, trittsicher, usw. usw. Pflicht, vor allem wenn man das Ganze schnell "erledigen" will. Und ein Trinkrucksack schadet keinesfalls!

130921 - Absamer Klettersteig

21.09.2013

Bike & Klettersteig - Absamer Klettersteig, Karwendel

Als sich die Hangwolken im Halltal aufgelöst hatten und ich die ach so erquicklichen Hausmannspflichten erledigt hatte, fuhr ich Samstag Nachmittag mit dem MTB bis zum Bettelwurfeck, zog mich hier um & nahm endlich mal den Absamer Klettersteig in Angriff.

Den Zustieg ist schnell erledigt und so deutlich markiert, dass man den Einstieg unmöglich verfehlen kann. 

Schön und lang ist er ja, der "neue" Klettersteig zur Bettelwurfhütte, wirklich fordernd fand ich ihn aber nicht. Dafür entschädigen die genialen Ausblicke auf Hall- und Inntal! Zumindest ist der Steig nicht überversichert, einzig an der Schlüsselstelle gibt's künstliche Tritte. Genug zu trinken sollte man aber auf alle Fälle mitnehmen, man steigt die komplette Länge in der Sonne. Helm ist Pflicht, immerhin ist man im Karwendel unterwegs. Die angegebene Zeit bis zur Hütte ist subjektiv sehr großzügig bemessen...

Die Herbstsonne genoss ich dann auf der Terrasse der BW-Hütte, bei Gerstlsuppe & Bier :)
Zügiger Abstieg & auf dem Rad heim. 

Beschreibung des Klettersteigs HIER

Fazit: Langer und schöner Klettersteig im Halltal, technisch nicht allzu fordernd, dafür sollte man aber konditionell gut drauf sein (1000m Länge, 600HM)


Blick zurück auf die Schlüsselstelle



130904 - Berglauf Seegrube

04.09.2013

Berglauf - Seegrube 1905m, Nordkette/Karwendel

Strecke: Hungerburg 868m - Gramartboden - Höttinger Graben - Höttinger Alm 1487m - Seegrube 1906m

Im Winter Altar, Schrein und Opferstätte des Innsbrucker Lokalismus, ist die Seegrube im Sommer relativ ruhig - relativ, denn die Gondeln schaufeln in rauhen Mengen Tagesauflügler hinauf, die sich aber meist nicht allzu weit von der sicheren Liftstation und Gastronomie entfernen.

So verlief mein morgendlicher Lauf bis zum Seegruben-Restaurant auch ohne menschliche Begegnungen, die Höttinger Alm war noch geschlossen, Wanderer waren noch keine unterwegs, obwohl die Sonne schon auf die Südhänge strahlte & sommerliche Temperaturen herrschten...

Runter mit der Bahn und ab ins Büro.

ca. 8km, ca. 1200HM



130824 - Bettelwurf Umrundung

17.08.2013

Berglauf / Trailrun - Umrundung des Bettelwurf-Massivs, Karwendel



Strecke: Hackl 800m - Bettelwurfhütte 2079m - Lafatscher Joch 2081m - Halleranger 1768m - Vomper Loch 1077m - Knappensteig - Walderalm 1511m - Hinterhornalm 1522m - Hackl

130817 - Laufrunde: Patscherkofel Umrundung

17.08.2013

Berglauf - Patscherkofelumrundung über Boscheben & Meißner Haus, Tuxer Alpen

Eigentlich hatte ich ja eine deutlich längere Runde geplant, die wurde aber wegen schwiegerelterlichem Besuch und weiterer Verpflichtungen erstmal verschoben. Daher mit der Gondel zum Patscherkofel-Schutzhaus, erst Richtung Gipfel, dann auf den Jochleitensteig (sehr schön) abgezweigt, bis zum Gasthaus Boscheben, runter zum Meißner Haus und über den Almenweg 1600 (noch schöner) zurück nach Igls.

Wenig positive Höhenmeter, oft bergab, oft eben, trotzdem sehr schöne Nachmittagsrunde.

15,6km und 490HM



130816 - Berglauf Patscherkofel 2248m

16.07.2013

Berglauf - Patscherkofelgipfel 2248m von Igls, Tuxer Alpen

"Die Glatze des Todes" thront hoch über Innsbruck und ist eigentlich weder sonderlich schön noch sonderlich spannend, trotzdem musste ich jetzt dann doch mal im Sommer hoch. Und wenn das "Run&Walk Portal" der "Hauptstadt der Alpen" die Strecke im "Run&Walk Park Igls-Lans" als langen und schwierigen Berglauf anpreist und vor allem komplett ausschildert, wird die Strecke ja so schlecht nicht sein. 

130811 - MTB: Karwendel-Durchquerung

11.08.2013

Mountainbike - Karwendel-Durchquerung von Scharnitz nach Jenbach

Strecke:
Scharnitz – Karwendelhaus – Kleiner Ahornboden – Risstal – Plumsjochhütte – Pertisau – Jenbach

Geniale Tagestour durch mein Lieblingsgebirge vor der Haustür - alles bestens zu fahren, keine technischen Schwierigkeiten, leider endet der Tag trotzdem mit einem entfernten Schleimbeutel beim Papa...

130804 - 3. Glungezer-Berglauf am 4. August 2013

04.08.2013

Rennen - 3. Glungezer-Berglauf: Karlskirche Volders - Glungezergipfel (2677m)

Heute war es also soweit, mein erstes Berglauf-Rennen, mein erster Wettkampf seit Ewigkeiten um ehrlich zu sein. Hatte mich schweren Herzens beim Kaiserwetter am Samstag geschont und einfach nichts getan außer schlafen, Kaffee trinken, mit dem Hund spazieren, Freunde treffen. Vom Wetter wäre es ja sehr verlockend gewesen, aber der Sommer bleibt uns anscheinend noch ein wenig erhalten.

Nachts war es trotz kurzem Gewitter immer noch warm, also wirklich früh schlafen hat nicht funktioniert, außerdem hat das Thaurer Dorffest (?) dank "günstiger" Windrichtung gefühlt im Nachbargarten stattgefunden. 

Am Morgen dann noch kurz den Oskar bespaßt, wegen dem Wetterbericht den Rucksack mit allem von heiß bis kalt gepackt und zur Karlskirche gefahren. Viel zu früh da, rumgesessen, getrunken, schließlich warm gemacht, sofort geschwitzt und um 10.05 ging's dann endlich los: "Mission Nicht-Letzter-und-unter-3-Stunden"! ca. 15,5km und 2120HM, kaum Flach- und erst recht keine Bergabstücke. (Wen's interessiert: Die Strecke gibts auf GPSIES als Track: KLICK)

Anfangs noch auf fein schattigem Waldweg ging's recht bald auf ca. 4km Asphalt die Volderbergstraße rauf. Asphalt mag ich ja eigentlich überhaupt nicht, und so bin ich halt einfach mein Tempo gelaufen, bei dem ich mich wohlgefühlt habe. Die Siegesanwärter haben gleich ziemlich angezogen und waren bald außer Sicht. Dass ich gar nicht so schlecht drauf bin, habe ich dann bald mal gemerkt, als ich immer wieder andere Läufer überholt habe. (Bin am Start relativ weit hinten gestanden...) Auf dem Steig zu den Stiftsalmen habe ich dann auch die spätere Damensiegerin überholt und war dann bis zur Skipiste nach Halsmarter erstmal allein unterwegs.

Bei der Hitze heute ist auf der Piste niemand mehr gelaufen, zumindest nicht in meiner Tempogruppe.
Jede(r) den ich gesehen habe ist nur mehr zügig gegangen. (Die sub-2h Läufer um Richard Obendorfer sind wohl alles durchgelaufen!) Ich habe zwar versucht, auf jedem etwas flacheren Stück gleich wieder ins Laufen zu wechseln, aber diese Passagen sind im oberen Teil ziemlich rar. Weil's so heiß war, habe ich an den Labestationen immer nur getrunken, Hunger hatte ich gar keinen, nur an der letzten Station, bevor's auf den eigentlichen Gipfelsteig geht, hab' ich einen halben Riegel runtergewürgt und mit Iso nachgespült - exquisit, wenn der Mund so trocken ist! Und außer dass mir zwischenzeitlich mal kurz schlecht war und nach dem Zieleinlauf kurz schwindlig, habe ich mich eigentlich immer gut gefühlt.

Auf dem Gipfelsteig wurde es dann wirklich hart, hier knallt einem die Sonne direkt auf den Kopf, außerdem war's inzwischen High Noon, Sonnenhöchststand. Die Steige bestmöglich ausnutzend, konnte ich am Schlussanstieg nochmals 2 Plätze gutmachen und lief mit einer für mich unerwartet guten Zeit von 2:14:49 ins Ziel. Nicht nur unter 3 Stunden, sondern sogar unter 2:15 geblieben, ich war happy.
Danke an die vielen Zuschauer für's Anfeuern - auch unterwegs!

Banane, Apfel, Iso und WASSER! Als ich wieder hergestellt war, bin ich noch rüber auf die Sonnenspitze - da war deutlich weniger Trubel - und habe die Aussicht aufs Inntal genossen. Vom angekündigten Gewitter war nach wie vor nichts zu sehen, trotzdem bin ich dann recht bald mal Richtung Tulfein abgestiegen und bis Halsmarter geliftelt. Hier gab's nämlich was zu essen! Und noch mehr zu trinken... Und schließlich Sturm, Blitz, Donner, Regen.

Also fand die Siegerehrung drinnen statt, und für jeden Teilnehmer, der noch anwesend war, gab's das Glungezer-Berglauf-Souvenir aus Zirbenholz, ein nettes Andenken.

Die Ergebnisse finden sich hier: KLICK

Wurde bei meinem ersten Berglaufbewerb 10. der M30, (Gesamt-Xter von Y) und bin echt zufrieden und müde ins Tal gegondelt. Inzwischen schien nämlich wieder die Sonne und auch der Lift zockelte wieder glungezertypisch gemütlich ins Tal...

Fazit:
Sehr schöne Berglaufveranstaltung mit wirklich fordernder Strecke, nur schade für die Veranstalter, dass nicht mehr Teilnehmer starten. Leider werden's ja von Jahr zu Jahr weniger denn mehr Teilnehmer.
Super Organisation, sehr nette Helfer an den Labestationen, Essen, Trinken, Lifttickets, Gepäcktransport ... alles dabei.
Ich werde wahrscheinlich nicht anfangen, wegen irgendwelchen Rennen quer durchs Land zu fahren, aber diese Veranstaltung vor der Haustür sieht mich sicher wieder!

2120HM auf ca. 15,5km ergibt bei einer Zeit von 2:14:49,3 ca. 942HM/h :)





130727 - Berglauf: Rinn - Glungezer 2677m

24.07.2013

Berglauf - Glungezergipfel 2677m von Rinn, über Rinner Alm & Jöcheles-Bründl-Steig, Tuxer Alpen

Ehrlich gesagt gehe ich ja primär aus Spaß am draußen sein in die Berge, egal ob nun auf Ski, am Rad oder mit den Laufschuhen. Habe mir dieses Frühjahr trotzdem in den Kopf gesetzt, zumindest einmal am Glungezerlauf teilzunehmen, wenn Österreichs längster (und höchster?) Berglauf schon vor der Haustür stattfindet. Da ich kein Fan von Trainingsplänen und dergleichen bin, war ich einfach möglichst viel unterwegs, mal sehen, wie ich mich kommenden Sonntag schlagen werde. (Natürlich setzt man sich immer persönliche Ziele bei so etwas, aber dass ich im Vergleich zu den "echten" Bergläufern nicht viel reißen werde ist mir auch klar...)

Hitze hin oder her - zumindest einmal wollte ich als Vorbereitung auf den Glungezer selbst laufen.
Da ich die Strecke, die beim Berglauf gelaufen wird, vom Biken eh schon kenne (vor allem den Teil bis Halsmarter), bin ich eben von Rinn rauf. 

Über den Rinner-Alm-Steig auf die selbige, weiter immer Richtung Kriegerkapelle/Neunerspitze (Steig/Weg 45) und über den Jocheles-Bründl-Steig rauf, bis der Zirbenweg gequert wird. Dann dem Wegweiser "Neunerspitze / Variante Glungezerhütte" folgen und von Süden auf den Glungezer.

Wunderschöne, teils recht steile Strecke, nichts los, weil ich so früh in Rinn weg bin & schon vor den gondel- & liftgestützten Wanderern oben war. Oskars Zunge hatte am Gipfel Rekordlängen... War sogar oben am Gipfel echt warm, aber kein Vergleich zur Hitze im Tal.

Nach kurzem Plausch mit dem Gottfried dann Richtung Tulfein runter und über den Zirbenweg bis zur Abzweigung zum Jöcheles-Bründl-Steig - Pensionisten-Slalom!
"Ja kuck'ma! Der rennt hier ja! Und der Hund is schön..."


Es wurde dann zunehmend heißer, war froh, als ich wieder am Auto ankam... Immerhin die ganze Runde schneller absolviert, als am Parkplatz für die Strecke zur Neunerspitze angegeben war :)

21,4km, 1940HM






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25.07.2013

Laufen - Bretterkeller - Viller und Lanser Köpfl - Aldrans - Büro
11km, 400HM



26.07.2013

Laufen - Kienberg/Ebenwald-Runde extended (über Hasental & Judenstein)
16km, 840HM